trust your own madness!
Dieser Leitsatz ist in Löckchens gesamten Denken und Handeln nicht einfach nur eine coole Überschrift. Er beschreibt viel mehr ein Idealbild, das er vom Leben und von sich selbst täglich abverlangt.
Denn Wahnsinn inspiriert. Er lässt das Unmögliche zur Realität werden. Wahnsinn akzeptiert Alles als wahr an.
Aber niemals "das geht nicht."
Löckchens Leben, Arbeiten und Schaffen auf einem Resthof zwischen Cuxhaven und Bremerhaven findet, hauptsächlich, in einer riesigen, alten Scheune statt, in der der Wahnsinn auf jedem Zentimeter des Backsteingemäuers zu entdecken ist.
Bis unters Dach vollgestopft mit Zeug, das Andere als Schrott ansehen würden, verbringt er seine Lebenszeit damit, seinem Schrott neuen Nutzen und einen wertvollen Sinn einzuhauchen.
Wenn man ihn über seinen "Schrotthaufen" sprechen hört, versteht man sofort, dass seine Leidenschaft aus der Überzeugung entspringt, dass alles ALLES sein kann. Solange man mit wachen Sinnen und einem offenen Geist die Welt wahrnimmt.
Löckchens Kunst ist ein Ausdruck seiner Sichtweise auf alle Werte im Leben. Sie bezieht sich nicht nur auf den bloßen
"Aus-alt-macht-neu" - Trend der heutigen Zeit.
Sie ist viel mehr ein Begehren nach Sinn, nach Freiheit, nach Mehr als auf den ersten Blick sichtbar.
Die Eulen aus Hufeisen, die Metall-Mücken "Knut" und "Bert", oder seine Löffelblumen: sie alle sind abstrakt und realistisch gleichermaßen.
Kalter Metall und toter Stahl werden lebendig.
Eine neue Bestimmung - eine neue Chance entsteht...Madness with love.
Linz - Amsterdam - Büttel
Der aus dem Rheinland stammende Punk zieht schon in seiner frühen Jugend nach Amsterdam.
In der vielfältigen und aufregenden Hafenstadt findet er seine neue Heimat in der alternativen Kunstszene Amsterdams und schraubt, als gelernter Automechaniker, an Autos herum, um seine Brötchen zu verdienen. Dort lernt er: geht nicht- gibt´s nicht.
Nach 14 Jahren in der mit Musik, Kunst, und Menschen vollgepackten Stadt, sehnt Löckchen sich allmählich nach etwas Neuem.
Er zieht nach Büttel. ( Was?? Du kennst Büttel nicht? )
Im krassen Gegesatz zu Amsterdam, ist Büttel eine klitzekleine Ortschaft im Norden Deutschlands, mit nur ein paar wenigen Menschen und mit noch wenigeren Häusern beseelt. Aber mit viel Ruhe.
Auch hier repariert Locke weiter.
Doch mit der Zeit lässt ihn die Erkenntnis, dass Wegwerfen statt Reparieren - ob Dinge oder Menschen, eine riesige Maschinerie unseres gesamten Gesellschaftssystems darstellt, schier verzweifeln. Er kann und will sich nicht anpassen.
Und so, Freunde, fängt sein Künstlerleben also an....den Rest könnt ihr euch nach Hause holen oder nach Büttel zur Verwandlung schicken :)
Und nicht vergessen : TRUST YOUR OWN MADNESS !